Sie kennen die Allergiehäufigkeiten und die altersabhängige Verteilung in der Bevölkerung.
Sie können die verschiedenen Allergien und deren Ursachen benennen.
Sie kennen die immunologischen Prozesse, welche einer allergischen Reaktion zu Grunde liegen.
Sie wissen, welche diagnostischen Methoden existieren und welche davon sinnvoll sind.
Sie sind hinsichtlich der verschiedenen, medikamentösen Therapieoptionen und nichtmedikamentösen Massnahmen auf dem neuesten Stand.
Falleinleitung
Ein junger Mann betritt die Apotheke. Das pharmazeutische Personal kennt ihn bereits seit einigen Monaten, da er gelegentlich Nasenspray zum Abschwellen der Schleimhäute kauft. Auch heute verlangt Herr Bauer sein übliches Medikament. Er ist sehr offen gegenüber Ratschlägen, und so kommen wir ins Gespräch. Erkältet ist er schon lange nicht mehr, seine Nase ist aber in letzter Zeit häufig ohne Grund zugeschwollen und kribbelt unangenehm. Das Nasenspray hilft akut sehr gut, doch nach einiger Zeit treten die Symptome wieder auf. Ich frage ihn, ob er schon einmal allergischen Schnupfen hatte oder ob er auf bestimmte Dinge allergisch reagiere. Daraufhin ist Herr Bauer ganz erstaunt, denn daran hat er noch gar nicht gedacht. Mit Allergien hatte er noch nie Probleme. Er fragt sich, wie häufig diese vorkommen und ob es überhaupt möglich sei, erst mit den Jahren eine allergische Reaktion zu entwickeln.
Diese Fallstudie ist mit 12.5 FPH-Kreditpunkten akkreditiert als Fortbildung FPH Offizinpharmazie sowie als Fortbildung für den Fähigkeitsausweis FPH Anamnese in der Grundversorgung.